Qualitäts- Entwicklung

und Sicherheit

Im internationalen Vergleich ist die tiergestützte Intervention in Deutschland deutlich weniger anerkannt, als zum Beispiel in der USA und in der Schweiz. Trotz der Vielzahl an positiven Wirkmechanismen werden Tiere nur vereinzelt und häufig auch ohne professionellen Hintergrund eingesetzt. Erschwerend kommt weiterhin hinzu, dass es bisher noch keine einheitlichen Ausbildungsstandards im deutschsprachigen Raum gibt. Aus- und Weiterbildungen sind nicht staatlich anerkannt, was den Einsatz in der tiergestützten Arbeit willkürlich macht.

Der Unterschied zwischen gut ausgebildeten Fachkräften und Laien ist somit schwer feststellbar. Dabei ist eine spezifische Ausbildung für Hund und Hundehalter für einen erfolgreichen und nachhaltigen Einsatz von zentraler Bedeutung.

Wohlfarth und Olbrich entwickelten erstmals einen Leitfaden zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherheit in der Praxis der tiergestützten Intervention. Sie differenzieren hierbei – wie es im Gesundheits- und Bildungswesen üblich ist – in vier Qualitätskriterien: Planungs-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

Wir – das Zentrum Tiergestützte Intervention Ibbenbüren – arbeiten nach diesem Leitfaden und stellen somit eine größtmögliche Qualitätssicherung und Evaluation sicher.

Der Leitfaden ist unter folgendem Link zu finden: Broschüre zur Qualitätssicherung und Qualitsentwicklung